Freitag, 12. Februar 2010

Califronia!!

Nach 2 Wochen Kalifornien hab ich nun endlich wieder etwas Zeit, um meinen Blog zu reaktivieren.
Vor 2 Wochen bin ich hier in Kalifornien, L.A. angekommen und musste erst mal auf meinen Koffer warten. Der ist nämlich irgendwo beim Umsteigen in Washington D.C verloren gegangen. Da ich aber am nächsten Tag weiter nach Lemoore fahren musste (ca. 3,5 Autostunden im Norden) und mein GPS natürlich im Koffer geblieben ist, war das eine recht lustige Herausfordeung quer durch L.A zu kurven, und nicht wirklich zu wissen wo man abbiegen muss. In zukunft verlass ich mich vermutlich wieder auf nette, handliche ausgedruckte Karten.

Als ich dann nach Lemoore gekommen bin war ich erst mal ein bisschen – wie sag ich das jetzt am Besten – überrascht. Trotz 24000 Einwohnern hat es ein sehr ländliches Flair. Im Auto hatte ich schon längst auf Umluft geschalten, denn an den Geruch der umliegenden Rinderfarmen (bis zu 100.000 Kühe pro Farm!!!) musste ich mich erst noch gewöhnen. Nach ein wenig rumkurven hab ich dann das Haus gefunden, in dem ich ein Zimmer gemietet hab und auch gleich Harry, den Hausbesitzer kennen gelernt. Ein sehr netter 48-Jähriger, der nach einer Scheidung gerade sein Leben voll auskostet. Ein weiterer Wohnungskollege, Ned, hat eine Familie in SanFrancisco, kommt aber immer unter der Woche nach Lemoore um zu arbeiten. Ist im gleichen Alter wie Harry, aber um einiges ruhiger.

Nächsten Tag bin ich dann gleich einmal in die Praxis von Denise gefahren (ist aber “gleich ums Eck – ca.3km) und wurde freundlich aufgenommen. Es ist bei weitem nicht so “buisy” wie in Derek’s Klinik in Sydney, was aber auch seine Vorteile hat. Dafür seh ich hier auch allgemeine Behandlungen und sie hat mehr Zeit für mich um zu erklären und diskutieren.
Am Wochenende hat mich dann Harry und ein Freund von ihm, Philipp (ist in meinem Alter) eingeladen zum Sequoia National Park zu fahren und dort ein bisschen Bäume zu schaun und schnee-zu-schuhen (kann man das so sagen?) Beides klingt nicht so spannend, war es aber, im Anbetracht der Bäume und des Schnees. Hier gilt nämlich wirklich “Supersize-me”. Die Bäume zählen zu den größten der Welt (bis zu 13m durchmesser, 90m hoch) und bei 1,5m Schneelage macht es auch spaß mit Schneeschuhen herumzulaufen, wenn es auch mit 1,5h nur recht kurz war .
Morgen gehen wir wieder Schnee-schuhen, diesmal aber zum Yosemite-Nat. Park, und auch etwas länger – 6h, ca. 10km.

Nächste Woche werde ich mit Denise nach Phoenix-Arizona fliegen, um dort bei dem weltweiten Treffen für ein Bracketsystem (Damon-Brackets) teilzunehmen und auch Derek wieder zu treffen, der dort 3 Tage referieren wird.
Danach habe ich sicher wieder viel zu berichten...

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